Hypnose

(Griech.: Hypnos=Schlaf. Begriff für Hypnosetherapie irreführend)

 

„Bei der Hypnose handelt es sich um eine kommunikative Kooperation von Therapeut und Klient, wobei der Hypnosetherapeut dem Klienten hilft, in eine hypnotische Trance zu gelangen und diesen Zustand für die Veränderungsarbeit zu nutzen.“ (Wikipedia)

 

Die Hypnose ist eine sanfte und intensive  Möglichkeit, Veränderungen zu erreichen.  Sie bietet einen direkten Zugang zum Unterbewußtsein.

 

Alle unsere Gewohnheiten, typischen Verhaltensweisen, Emotionen und Glaubenssätze sind im Hier gespeichert. 

Psychotherapie und Hypnose Christina Nullmeyer, Edewecht

Als Beispiel seien einige Glaubenssätze genannt:

  • Ich genüge nicht.
  • Ich bin hilflos.
  • Ich bin nichts wert.
  • Ich gehöre nicht dazu.
  • Ich bin eine Last.
  • Ich bin nicht wichtig.                                                                        

Bei der Hypnose ist das Bewusstsein nicht ausgeschaltet (anders als im Schlaf): der Klient ist in Trance (tiefer Entspannungszustand). Für den Klienten bedeutet dies, dass er in der Hypnose jederzeit alles mitbekommt. Nichts geschieht gegen den Willen des Klienten.

Anwendungsgebiete der Hypnose

  • bei Schmerzen, auch bei chronischem Leiden, Arthrose, Rückenleiden  uvm.
  • Ängste, Phobien, Zwänge, Panikattacken
  • bei leichterer Depression (Burn Out)
  • Steigerung des Selbstbewusstseins
  • Stress innere Unruhe
  • Übergewicht
  • Raucherentwöhnung
  • Schlafstörung (ohne organischen Befund)
  • Anpassungsstörung
  • Prüfungsangst
  • Blockaden lösen
  • Schuldgefühle
  • Phantasiereisen
  • Konzentrationssteigerung
  • Selbstheilungskräfte aktivieren
  • Eifersucht
  • Partnerschaftsverhalten ändern

Keine Anwendung der Hypnose bei

  • Epilepsie
  • akute psychiatrische Erkrankung sowie Psychose, Schizophrenie
  • neurologische Erkrankungen
  • geistig behinderten Menschen
  • Narkolepsie
  • schwerwiegende Erkrankung des zentralen Nervensystems
  • schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
  • fortgeschrittener Demenz
  • Außerdem gibt es einige Situationen, in denen Hypnose nicht angebracht sein kann: Hypotonie, religiöse Einwände, mangelnde innere Bereitschaft, Neigung zu Kurzschlusshandlungen, hochgradige Intelligenzdefekte.

Vor der ersten Hypnosesitzung findet ein persönliches Vorgespräch statt, in dem zu klären ist, welches Ihre Anliegen, Wünsche, Erwartungen und Fragen sind. Oft geht es um Ängste, Stress, innere Anspannung oder wie oben beschrieben um negative Glaubenssätze. 

In der Hypnose wird gezielt darauf eingegangen. Das Unterbewusstsein öffnet sich durch die hypnotische Trance und ermöglicht dem Klienten, Ressourcen zu aktivieren und Veränderungsprozesse einzuleiten.